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Berufspraxis neben dem Studium
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Wie viel Berufspraxis brauche ich neben dem Studium?

Es ist eine Frage, die zahlreiche Studierende umtreibt: Wie wichtig sind Praktika & Co. neben dem Studium? Lohnt es sich vielleicht sogar, etwas länger zu studieren, wenn man dafür - beispielsweise zwischen Bachelor und Master - mehr praktische Erfahrung im Berufsleben sammelt?

Natürlich gibt es hier Unterschiede zwischen den Studiengängen und Berufsfeldern, aber im Großen und Ganzen lässt sich ganz klar sagen: Ja, Berufspraxis neben dem Studium ist wichtig und wird von den Arbeitgebern im Allgemeinen sehr geschätzt.

Praktika erleichtern den Berufseinstieg

Dabei ist es egal, ob du die Semesterferien nutzt, um Praktika zu machen, während des Semesters als Werkstudent tätig bist oder zwischen deinem Bachelor- und Masterstudium einige Monate Pause einlegst, um zwischendurch Büroluft zu schnuppern. Auf dem Arbeitsmarkt kommt es gut an, wenn du als Absolvent nicht mehr ganz grün hinter den Ohren bist, sondern bereits praktisch in dem Berufsfeld gearbeitet hast, in welchem du dich bewirbst.

Theorie und Praxis ergänzen einander

Ein Praktikum oder eine Werkstudentenstelle sind die ideale Möglichkeit, um dein theoretisches, im Studium erworbenes Wissen mit der passenden Praxis zu ergänzen. Wer in beiden Bereichen punkten kann, hebt sich von vielen anderen Bewerbern ab. Insbesondere in den geisteswissenschaftlichen Fächern erleichtert es den Berufseinstieg enorm, wenn du neben deinem Studienabschluss Praxiserfahrung vorweisen kannst. Doch auch wer ein MINT-Fach studiert hat, kann mit der entsprechenden Berufserfahrung mit einem schnelleren Einstieg rechnen. Auch auf dein Einstiegsgehalt kann sich deine Praxiserfahrung positiv auswirken.

Darüber hinaus ein weiteres überzeugendes Argument pro Praktikum: Du wirkst in Bewerbungssituationen souveräner - erinnere dich nur mal an dein allererstes Vorstellungsgespräch für ein Praktikum! Da ist es wesentlich angenehmer, den allgemeinen Ablauf solcher Situationen bereits zu kennen und sich auf das Inhaltliche konzentrieren zu können.

Den roten Faden beibehalten

Bei aller Liebe zur Praxis: Personaler und Chefs sollten in deinem Lebenslauf noch einen roten Faden erkennen können. Dieser kann ganz unterschiedlich ausfallen. Vielleicht wusstest du schon immer, welchen Beruf du ausüben willst und hast Praktika in diesem Bereich bei unterschiedlichen Unternehmen und Organisationen gemacht. Oder du hast im Gegenteil innerhalb einer Branche verschiedene Positionen kennengelernt.

Tipp: Nicht immer passen alle deine praktischen Erfahrungen zu der Geschichte, die du mit deinem Lebenslauf erzählen willst. Falls du das Gefühl hast, dass eine bestimmte praktische Station nicht zu den anderen passt, kannst du diese in deinem Lebenslauf auch weglassen. Nicht die Menge der Praktika ist entscheidend, es geht vielmehr um die Qualität und nicht zuletzt die Relevanz für die aktuelle Bewerbung.

Und wenn ich jetzt etwas ganz Anderes machen möchte?

Du hast neben dem BWL-Studium immer als Werkstudent im Personalwesen gejobbt - willst nach deinem Abschluss aber lieber ins Marketing. Oder du warst als StudentIn finanziell von deinem Nebenjob in der Gastronomie abhängig und konntest nicht so viele praktische Erfahrungen sammeln wie du wolltest.

Keine Panik! Gerade in jungen Jahren ist es nichts Ungewöhnliches, wenn man sich beruflich umorientieren möchte. Vielleicht musst du Personalern gegenüber etwas Überzeugungsarbeit leisten - aber du hast ja auch gute Gründe für deinen Berufswunsch! Überlege dir am besten, welche Aspekte deiner bisherigen Tätigkeiten auch in deinem neuen Beruf nützlich sein könnten. In unserem obigen Beispiel hast du als HR-Werkstudent vielleicht Stellenanzeigen auf Social Media gestreut - und damit schon einen ersten Anknüpfungspunkt ans Online Marketing!

Persönlichkeitsentwicklung im Studium durch Berufspraxis

Das Studium als Zeit der Persönlichkeitsentwicklung

Insgesamt dient die Studienzeit der fachlichen Ausbildung, nicht zuletzt aber auch der Persönlichkeitsentwicklung - dieser Meinung sind auch viele Chefs und Personaler. Scheue dich nicht davor, während des Studiums etwas Neues auszuprobieren und in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern oder auch einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren.

Ein guter Abschluss ist wichtig, aber wer diesen noch mit entsprechender praktischer Erfahrung ergänzen kann, ist auf dem Arbeitsmarkt klar im Vorteil.