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Lifelong Learning

Reskilling Revolution Online Session Recap

Im Zeitalter der Digitalisierung stehen rasche Veränderungen und technologische Innovationen an der Tagesordnung. Wenn stetige Veränderung den unternehmerischen Alltag bestimmt, ist lebenslanges Lernen wichtiger denn je!

Was bedeutet Re- und Upskilling? 

Die Trendthemen Reskilling und Upskilling sind derzeit in aller Munde und gewinnen immer mehr an Relevanz. Doch viele Unternehmen hinken aufgrund von verschiedenen Faktoren leider immer noch hinterher und wissen nicht, wie sie sich diesem Bereich am besten annähern. Der Leadership- und Weiterbildungsexperte Pär Lager ist am 17. März in einer Online Session den wichtigsten Fragen dazu auf den Grund gegangen! Die zentralen Erkenntnisse fassen wir in diesem Beitrag zusammen.

Das Prinzip ist einfach erklärt: Wenn ein:e Arbeitnehmer:in seine aktuelle Position behält, aber neue Aufgaben mit einem höheren Komplexitätsgrad erfüllen soll und dafür neue Fähigkeiten lernen muss, ist das Upskilling. Von Reskilling spricht man, wenn sich die Position ändert und sich ein:e Arbeitnehmer:in neue, fachfremde Fähigkeiten aneignet. Im Zentrum steht aber immer lebenslanges Lernen. 

Laut einer Studie des World Economic Forums werden bis 2025 die Hälfte aller Arbeitnehmer weltweit professionelles Reskilling brauchen. Aber dieses Thema ist noch lange nicht bei allen Unternehmen durchgedrungen geschweige denn in der Umsetzung. Im ersten Schritt braucht es jedoch zunächst ein radikales Umdenken und eine neue Lernkultur. 

Was brauche ich für die passende Lernkultur? 

  • Ein konkretes Ziel (Wo wollen wir hin?) 
  • Ein Learning Mindset (Wie ist unsere Perspektive auf das Lernen?) 
  • Eine Analyse der Bedürfnisse (Welche Kompetenzen brauchen wir, um unser Ziel zu erreichen?) 
  • Eine Lernroutine (Wie können wir tägliches Lernen einbauen?) 
  • Einen Trainings- und Ausbildungsplan (Was können wir anbieten?) 

Wie kann das in der Praxis aussehen? 

Für DNB Norwegen ist lebenslanges Lernen ein wichtiger Eckpfeiler: Das Unternehmen setzt schon seit geraumer Zeit auf das Upskilling interner Mitarbeiter:innen. Für sie bedeutet diese Investition in die eigenen Fachkräfte aus ökonomischer Sicht natürlich eine enorme Kostenersparnis, denn die Ressourcen für die Rekrutierung neuer Kandidaten fällt weg. Doch der Mehrwert, den bereits etablierte Mitarbeiter:innen mit unterschiedlichen Erfahrungswerten und Hintergründen bei der Bearbeitung ihrer neuen Aufgaben mitbringen, ist unbezahlbar. 

Auch T-Mobile Poland hat die Möglichkeiten dieses aktuellen Trends erkannt. Zusammen mit AW Academy hat das Telekommunikationsunternehmen ein Reskilling Programm auf die Beine gestellt. In diesem Fall wurden interne Mitarbeiter:innen in 12 Wochen zu kompetenten Junior Software Entwicklern ausgebildet. Das zentrale Learning hier: Es gibt viele Arbeitnehmende, die sich danach sehnen, ihren Fachbereich zu wechseln und dem Unternehmen diese Chance mit einer motivierten Arbeitseinstellung und Dankbarkeit zurückzahlen. 

Es zeigt sich also: Reskilling und Upskilling funktionieren! Immer mehr Unternehmen erkennen, dass Lernen nach der Ausbildung oder dem Studium nicht aufhört, sondern ein Leben lang weitergeht. Und wenn man diese Erkenntnis in seine Unternehmenskultur einarbeitet, kann man das Potenzial seiner Mitarbeiter:innen ins Unermessliche heben und profitiert langfristig davon!

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