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Kick it like a young professional
Karriere

Kick it like a Young Professional

Auch wir haben uns vom WM-Fieber packen lassen! Zwischen den Spielen ist uns dann aufgefallen, dass Fußball sich von einer Job-Interview-Situation oder gar dem Büroalltag gar nicht mal so stark unterscheidet. Daher sind wir auf die Jagd nach klassischen Fußball-Ausdrücken gegangen, haben viele Parallelen gefunden und gleichzeitig jede noch so kleine Chance ergriffen, mittelmäßige Fußball-Wortspiele in unsere Überlegungen einfließen zu lassen. Viel Spaß beim Spielen! Oder beim Lesen. Viel Spaß beim Lesen!

Hattrick

Gesamtheit von drei in unmittelbarer Folge vom gleichen Spieler im gleichen Spielabschnitt erzielten Toren.

Im Jobinterview ist es überraschend leicht, einen Hattrick zu erzielen! Es gibt drei Dinge, auf die ein Bewerber sich immer vorbereiten kann: Das Unternehmen, die Position und die Antwort auf die Frage, warum genau man selbst der oder die Richtige für den Job ist. Klingt simpel, wird aber oft unterschätzt und bringt, wenn gut beantwortet, schon mal sichere drei Tore mit sich! (Haben wir Tore gesagt? Wir meinten natürlich Pluspunkte)

Auch im Joballtag gibt es drei Angewohnheiten, die man auf dem Erfolgskurs immer im Hinterkopf behalten sollte: Zuverlässigkeit, Fleiß und Eigeninitiative und eine gut ausgeprägte soziale Ader. Immer drei Volltreffer.

Alibipass

Von einem Alibipass spricht man, wenn ein Spieler einen Pass zum Mitspieler spielt, obwohl es nicht zwingend einen Sinn ergibt.

Ein klarer Fall von Alibipass ist im Jobinterview die unkonkrete Antwort auf eine konkrete Frage. Viele Bewerber neigen dazu, um Fragen schnell zu beantworten und somit nicht verunsichert zu wirken, genau das gegenteilige Ergebnis zu erzielen. Nehmt euch lieber ein paar Sekunden mehr Zeit, um zu überlegen, was genau euer Gegenüber überhaupt wissen möchte und antwortet dann präzise. Das wird sich immer lohnen, denn die meisten Recruiter haben mit einer kleinen Pause zum Überlegen kein Problem, ganz im Gegenteil.

Im Joballtag können auch Alibipässe vorkommen. Beispielsweise wenn aus Unsicherheit Aufgaben delegiert werden, obwohl man sie selbst hätte erledigen können. Wir empfehlen, einfach mal öfters den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und auch unangenehme Aufgaben zu bewältigen. Tut dem Ego gut, tut der Lernkurve gut und bringt dir auch bestimmt mehr Sympathiepunkte ein als das Delegieren.

Nullnummer

Von einer Nullnummer spricht man, wenn ein Spiel 0:0 endet

Es gibt sowohl im Jobinterview als auch im Arbeitsalltag genau eine Nullnummer: Die Erkenntnis, dass der Job oder das Unternehmen einfach nicht zu dir passt. Hierbei ist es egal, ob dieses Gefühl sich bereits im Gespräch entwickelt oder erst im Alltag: Wenn du merkst, du wirst in dieser Rolle nicht glücklich, musst du entweder einen internen Wechsel anstreben oder direkt das Unternehmen wechseln, denn unzufrieden in deinem Job zu sein bringt sowohl dir als auch deinem Arbeitgeber 0 Punkte ein. Und wer möchte schon 0:0 verlieren.

Sommerfussball

So bezeichnet man ein wenig interessantes Fußballspiel

Sommerfußball im Jobinterview tritt ein, wenn der Bewerber - um auf Nummer sicher zu gehen - 0815 Antworten gibt. Der Recruiter möchte dich in dem Interview kennenlernen und wenn möglich nicht die selben Antworten hören wie von den drei Bewerbern vor dir. Also ruhig mal mutig sein und Persönlichkeit zeigen, das funktioniert immer noch besser als der Klassiker: „Ich arbeite eben gerne mit Menschen“.

Auch im Joballtag kann es einen wahrhaftigen Sommerfußball geben. Egal ob das an wenig abwechslungsreichen Aufgaben liegt oder an Monaten, in denen bekanntlich nicht viel los ist. Das kann zwar langweilig sein, ist aber eine super Gelegenheit sich ausführlich auf die Monate und Wochen vorzubereiten, in denen der Workload wieder deutlich höher wird. Gute Organisation ist schon das halbe Tor. Also die halbe Miete, natürlich.

Doppelpass

Eine offensive Spielweise, die einen Zweikampf verhindert und nur von zwei Spielern gemeinsam durchgeführt werden kann

Der Doppelpass steht für Teamwork. Die Fähigkeit im Team zu arbeiten, spielt sowohl im Alltag als auch im Interview eine zentrale Rolle. Sozusagen das „F“ zum „ußball“. Oder man könnte auch sagen das A und O. Je nachdem.

Für die Galerie spielen

Wenn ein Spieler, meistens bei hoher Führung der eigenen Mannschaft, anfängt das Publikum mit Tricks beeindrucken zu wollen, und mehr dafür spielt, als für sein Team

Sowohl im Interview als auch im Joballtag ist ein gesundes Selbstbewusstsein von Vorteil und wirkt sich in den meisten Fällen positiv aus. Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Ball (Fall meinen wir natürlich). Überschätze dich nicht, sonst kann es sein dass gerade deine Angeberei deine Mitmenschen ansport unbedingt besser sein zu wollen als du, bis niemand dir mehr den Erfolg gönnt. Von deiner Seite aus gesehen also ein klassisches Eigentor.

Kabinenpredigt

Die Predigt des Trainers an seine Mannschaft während der Halbzeit nach einer nicht besonders erfolgreichen ersten Spielhälfte

In einer Interviewsituation könnte das der Moment sein, in dem der Recruiter nach deinen Schwächen oder eventuellen Fehlern fragt. Das ist selbstverständlich immer unangenehm, allerdings eine völlig normale Frage, die sich im besten Fall positiv auf das Gespräch auswirken kann, je nachdem wie einsichtig und motiviert man über die Dinge spricht, die man noch verbessern kann. Ähnlich verhält es sich im Joballtag. Feedback kann durchaus schwer anzunehmen sein. Wenn es allerdings konstruktiv ist, ist es eine große Hilfe und etwas, wofür man dankbar sein kann.

Todesgruppe

Wenn in einer Vorrundengruppe eines Turniers fast ausschließlich gute Mannschaften aufeinander treffen

Im Jobinterview ist es überhaupt nichts Ungewöhnliches, nach dem eigenen Gespräch schon den nächsten Anwärter für die Position in den Raum dribbeln zu sehen (also spazieren, klar). Das ist nur selbstverständlich, wenn ein toller Job auf viele tolle potentielle Kandidaten trifft. Lass dich davon nicht einschüchtern und verschwende am besten nicht zu viele Gedanken an deine Mitstreiter. Die sitzen schließlich nicht mit in deinem Interview, dieses Match kannst du ganz alleine spielen. Genauso im Joballtag. Es wird immer Kollegen geben die in der Lage sind, auf tolle Leistungen noch einen draufzulegen. Verbuche das als Pluspunkt für dich und sehe es als eine gute Chance von jemandem lernen zu dürfen, der eventuell schon in einer anderen Liga spielt.

Zwölfter Mann

Die Unterstützung der Fans

Was im Fußball so eine zentrale Rolle spielt, ist auch im Businesskontext nicht unwichtig. Wer es im Joballtag schafft, aus Kollegen Fans zu machen, kann sich möglicherweise darauf freuen, in einem späteren Interview von genau diesen Leuten eine gute Referenz vorweisen zu dürfen. Das verschafft einem Bewerber in den meisten Fällen einen nicht unerheblichen Vorsprung, da der Recruiter Schwarz auf Weiß sehen kann, dass all die Dinge, mit denen man im Interview glänzen möchte, nicht nur Lobes-Chöre (oder sagt man etwa -Hymnen) an sich selbst sind, sondern tatsächlich der Wahrheit entsprechen.

Dritte Halbzeit

Wenn sich nach einem Match die Fans beider Mannschaften treffen und über das Spiel reden, ganz egal welche Mannschaft sie unterstützen und welche gewonnen hat

An dieser positiven und friedlichen Einstellung von Fußballfans in der dritten Halbzeit sollte man sich ein Beispiel nehmen. Im Interview ist es beispielsweise immer wichtig sich, wenn nicht positiv, wenigstens neutral über den ehemaligen Arbeitgeber zu äußern - unabhängig davon, ob man im Guten auseinandergegangen ist oder nicht. Ändern kann man daran sowieso nichts mehr und der Recruiter wird es sehr begrüßen, sich keine Gedanken darüber machen zu müssen, ob du im Nachgang auch über sein Unternehmen so redest. Im Joballtag kann man die dritte Halbzeit als die Möglichkeit sehen, öfter mal was mit Kollegen - egal aus welcher Abteilung - außerhalb des Büros zu machen und mal nicht über die Arbeit zu sprechen. Oft fällt einem erst dann auf, was für eine tolle Mannschaft man hat. Also Team. Kollegen. Was für tolle Kollegen man doch hat.