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Die sieben Todsünden am Montagmorgen
Karriere

Die sieben Todsünden am Montagmorgen

Es gibt Dinge, die im Büroalltag nerven. Kann man aber meistens verzeihen. Oder wenigstens ignorieren. Am Montagmorgen herrschen allerdings verschärfte Bedingungen: Diese sieben Todsünden solltest du zum Wochenstart unbedingt vermeiden!

#1 Die „Dafür nicht verantwortlich“-Haltung

Wer den Dienstag noch erleben möchte, sollte sich nach dem Motto richten: Tue anderen nicht das an, was du selbst nicht möchtest. Also – wenn auch du am Montag ohne Kaffee nicht komplett funktionstüchtig bist, fass dir ein Herz und motiviere dich auch mal dazu, Kaffeebohnen aufzufüllen, wenn keine mehr in der Maschine sind. Der nächste freut sich und du sammelst Karma-Punkte, das soll hilfreich sein, haben wir gehört. Das gleiche gilt für die Spülmaschine, die du mal ausräumen kannst, wenn sie fertig ist. Wenn du die Sachen jeden Tag benutzt, bist du nicht zu wichtig, um sie auch mal aufzufüllen. Egal wer du bist. Start your Monday right and be nice. Lohnt sich, versprochen.

#2 Sich über den Montagmorgen beschweren

Ist aufstehen mühsam? Absolut. Ist aufstehen leichter, nachdem man zwei Tage ausschlafen durfte? Definitiv nicht. Wird es leichter, wenn man sich über den Montag beschwert? Wir bezweifeln es. Versuch doch mal, kein böses Wort über den ersten Tag der Woche zu verlieren und stattdessen mehr positive Vibes zu verbreiten. Das wird es dir und auch deinen Kollegen um einiges leichter machen, die nächsten 8 Stunden gut gelaunt zu meistern, die haben nämlich auch nichts davon, 10 Mal von verschiedenen Leuten zu hören, dass der Montag doof ist, irgendwann ist er dann nämlich wirklich doof. Wenn der Start in die Woche dann immer noch schlimm ist, solltest du mal überlegen, ob es nicht doch an deinem Job liegt, und dem Montag eine Pause gönnen. Der kann nichts dafür. Wirklich.

#3 Wochenend-Small-Talk

Wir verstehen es. Du willst eigentlich nur nett sein. Aber mal Hand aufs Herz, willst du wirklich hören, was dein Kollege an einem matschigen November-Wochenende getan hat? Die Antwort ist nämlich höchstwahrscheinlich, dass er die Beziehung zu seinem Bett intensiviert hat, was schön ist, aber in den wenigsten Fällen einen Mehrwert zu einer Unterhaltung bietet. Kommunikation unter Kollegen ist wichtig, aber versuch es nächsten Montag doch mal mit etwas einfallsreicherem am Kaffeeautomaten. Zum Beispiel eine Frage, dessen Antwort dich auch wirklich interessiert. Oft verbindet eine Unterhaltung über Käse-Präferenzen Menschen mehr als „Na, wie war das Wochenende?“ – „Passt schon, deins so?“ Oder ist es nicht so, dass alle Käse mögen?

#4 Selbstverliebtheit zelebrieren

Du hast letzte Woche wieder alles abgerissen, was es abzureißen gab. Du schaffst all deine Ziele immer schon zum 15. des Monats und wirst höchstwahrscheinlich bald befördert werden. Das ist beeindruckend und wir alle hoffen, dass du von deiner Gehaltserhöhung eine Runde für das Office schmeißen wirst. Wenn du allerdings bei jeder Gelegenheit erwähnen musst, was für ein toller Performer du bist, wird dir das nicht immer Wohlwollen bescheren, denn die wenigsten mögen Menschen, deren Lieblingsthema die eigene Person ist. Behalte im Hinterkopf, dass es leichter ist, sich ehrlich für jemanden zu freuen, der auch weiß, wie Bescheidenheit geht. Spätestens wenn es Kuchen im Büro gibt und niemand dir ein Stück übrig lässt, bereust du es dann.

#5 Bad talk

Wenn dein Kollege deine Facebook-Anfrage angenommen hat, dann kannst du dich in den meisten Fällen freuen, denn das bedeutet, dass eine gewisse Sympathie besteht, die im besten Fall sogar zur Freundschaft wird. Was du daraufhin allerdings unterlassen solltest, sind ungewollte Kommentare über das Privatleben deiner Kollegen, insbesondere wenn das in Lästereien enden könnte. „Warst wohl ganz schön voll auf der WG-Party der Cousine deines Friseurs, oder?“ kommt nie gut an und soziale Netzwerke haben für solche Situationen den Button „Person blockieren“ erfunden.

#6 Auf die Putzfrau warten

Manche Dinge auf dieser Welt sind wirklich kompliziert. Astrophysik zum Beispiel, oder noch schlimmer, eine bezahlbare Wohnung im Münchner Raum zu finden. Umso schöner, dass manche Sachen richtig einfach sind. Zum Beispiel die Folie deines Joghurts wegzuschmeißen oder ein Papiertuch vom Boden des Badezimmers aufzuheben. Der eine Kollege, der aus Liebe zur sauberen Küchen-Ästhetik allen anderen immer alles hinterherträgt, wird sich freuen, wenn du deine kleinen Abfälle selbst wegräumst. Außerdem sind wir hier wieder bei den berühmten Karma-Punkten. Die können nützlich sein, falls du zur Selbstverliebtheit neigst und trotzdem noch ein Stück Kuchen abhaben möchtest.

#7 Stressen

Geh den Montag so entspannt wie möglich an, ohne eine To-Do-Liste vor jemandes Nase zu schwenken. Auch wenn du unzählige Deadlines im Nacken hast – was am Montag super dringend ist, wäre es wohl schon am Freitag gewesen. Du arbeitest nicht beim Bomben-Entschärfungskommando, also entspanne dich und arbeite lieber daran, so strukturiert wie möglich zu sein, das wird dir auf die Dauer nämlich das größte Zeitersparnis bescheren. Außer du bist Chirurg und operierst tatsächlich am offenen Herzen, dann lass dir bitte doch nicht zu viel Zeit und ignorier diesen letzten Punkt.